Ausbildungsmodule

Inhalt: Ist es Zufall, wie Werbeplakate, Werbebilder und Filme gestaltet werden? Hier geht es um die Wirkung von Bildern, starre und bewegte. Kaum jemand hat gelernt, wie man Medienbilder in ihrer Aussagekraft und Wirkung interpretiert. Es spielt eine Rolle, ob ein Schriftzug oder Logo von links unten nach rechts oben verläuft. Es gibt universell wirksame Formen, die wir erkennen, ohne sie explizit zu verstehen. Warum werden eckige Formen als eher männlich und runde als eher weiblich wahrgenommen, wie man es z.B. von Parfumflakons kennt? Diese und weitere Fragen werden in diesem Modul thematisiert und es gibt erste Einblicke in die visuellen Wirkungsmöglichkeiten von Bildern.
Inhalt: Dieses Modul behandelt die Anordnung von Bildern. Stichworte wie Perspektive, Kontrast, Lichtverhältnisse, Farben und verschiedenste Formen der fotographischen Darstellung werden hier thematisiert.
Inhalt: Das Thema Traumwelten verbindet die medial-technischen Möglichkeiten des gegenwärtig Machbaren mit dem Bereich der Emotionswirkung und subliminalen Religion.
Inhalt: Die Werbe- und Medienindustrie versucht uns auf verschiedenste Weisen zu beeinflussen. "Sex sells" ist dabei noch das bekannteste und am leichtesten zu durchschauende Prinzip. Und dennoch findet es Anwendung. Doch es gibt weitere und noch viel subtilere Wirkmechanismen. Eines davon ist der biologische Reizmechanismus des "Kindchenschemas". Was genau das heißt und dass wir durch Bilder auch hormonell beeinflusst werden, davon handelt diese Einheit.
Inhalt: Die Werbe- und Medienindustrie schafft ein Schönheitsideal, das angereichert ist mit Superstimuli, d.h. künstlich nachbearbeiteter Schönheit. So wird Schönheit auf ein perfektionistisches Level gehoben, welches in der Realität schlichtweg nicht zu erreichen ist. Ganze Industriezweige wiederum bauen auf diese gefühlte Unzulänglichkeit auf und wollen Produkte verkaufen, die dem Menschen helfen sollen, diesem Ideal nahezukommen. Ein gewisser Starkult steckt auch dahinter. Die Geschichte, Forschung und Technik dahinter und die Folgen dieses "Schönheitswahns" werden in dieser Einheit behandelt. Die zweite Beeinflussungsmethode ist eine subtile religiöse Aufladung durch übernatürliche Aspekte und "überweltliches Licht". Besonders das "überweltliche Licht" begegnet uns immer wieder z.B. in Computerspielen. Dass dahinter Prozesse einer evaluativen Konditionierung stecken, die sogar unsere Werte beeinflussen können und wie die beiden Wirkmechanismen miteinander verknüpft werden, thematisiert dieses Modul.
Inhalt: Dieses Modul erörtert zunächst die historische Entwicklung und zeigt den heutigen Stand dieses Spiele-Genre und verbindet es mit dem Themenkomplex der Menschenrechte.
Inhalt: Thema sind die Gefahren und die rechtlichen Hintergründe von Tauschbörsen. Experten erklären, wie es zu Abmahnungen von Seiten der Rechteinhaber kommt, dass das kein seltenes Phänomen ist und teuer wird und wie man sich in solchen Situationen zu verhalten hat.
james dean Inhalt: In dieser Einheit werden die verschiedenen Kameraeinstellungen, die den Filmemachern zur Verfügung stehen, detailliert erklärt. Was mit "Totale", "Close-Up" etc. gemeint ist und welche Wirkungen bzw. Bedeutungen die einzelnen Einstellungen haben und wie man sie nutzt, um eine Geschichte zu erzählen, wird hier behandelt.
Inhalt: Werteorientierte Medienpädagogik: Marketing spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Medieninhalten, sowohl das Marketing der Produkte selbst als auch das "product placement". Diese Einheit verdeutlicht die Marketingmechanismen und zeigt auf, warum Profit und Gewinn der Primat der Bewertung für Medieninhalte geworden ist und welche Folgen der Fakt der "übersättigten Märkte" hat. Im Gegensatz dazu wird die werteorientierte Medienpädagogik des Medienscout e.V. aufgezeigt. Dieser Ansatz versucht eine Ethik aufgrund der Menschenrechte für Kinder und Jugendliche in der Medienpädagogik zu implementieren. Diese Einheit beinhaltet eine Gruppenarbeit, bei der sich die Schüler die 4 wichtigsten Regeln (Ordnungsprinzipien) für eine gerechte Gesetzgebung selbst ausdenken und z.B. anhand der Welt von Asterix deutlich machen sollen.
Inhalt: Eine Gruppe von Schülern wählt einen Klassenkameraden aus, der abgezockt wird und dessen Misshandlungen mit dem Mobiltelefon aufgenommen und verbreitet werden. Diese Einheit thematisiert diese neue mediale Form des Bullying und auch des "greedily bystanders", desjenigen also, der die Gelegenheit nutzt, Filmaufnahmen zu machen und zu verbreiten statt dem Opfer zu helfen. Der Vortrag stellt die rechtlichen Aspekte insbesondere beim Herstellen und Verbreiten von Videos/Fotos mit dem Handy vor und zeigt die Konsequenzen bei einem Rechtsverstoß auf. Das Programm, auf das sich dieses Modul bezieht, wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt durch den Hans-Götzelmann-Preis für Streitkultur 2010 und international u.a. auf dem Stockholmer Criminology Symposium 2010 als best practice project vorgestellt. Darüber hinaus beinhaltet dieses Modul auch brisante Themen wie z. B.: Sexting, Cybergrooming.
Inhalt:In diesem Modul geht es vor allem um den Aufbau, die Gefahren und die Wirkungen von Social Networks im Kontext des Web 2.0.
Inhalt: Dieses Modul klärt über Nutzungsdauer in Sachen Internet und über mögliche Gründe bzw. Verstärker für Onlinesucht auf. Was sind die Faktoren, die Jugendliche dazu bringen, in das Internet zu "flüchten"? Wichtige Kriterien, Warnfaktoren und Kennzeichen von Onlinesucht werden in dieser Einheit vorgestellt.